Intraokulare Prothese

Die Prothese ist eine optisch unauffälligere Augenentfernung. Diese Operation ist nicht möglich, wenn die Hornhaut verletzt ist, die Tränenproduktion nicht normal ist oder ein bösartiger Tumor im Auge besteht.
Hierbei werden nur die inneren Strukturen des Auges entfernt (Iris, Linse, Glaskörper, Netzhaut) und durch eine Silikonkugel ersetzt. Die Augapfelwand bleibt erhalten. Das Auge bewegt sich anschließend normal.
Erkrankungen der äußeren Augengewebe (Hornhaut, Bindehaut, Lider…) können, wie am normalen Auge, weiterhin vorkommen und können damit zu einer späteren Behandlungsbedürftigkeit führen. Schmerzfreiheit wird in der Regel nach 1-2 Wochen erreicht. Eine Nachbehandlung mit Augentropfen ist ebenfalls nötig und umfasst meistens einen Zeitraum von 4 Wochen.
Nach der Operation befindet sich im Auge ein Bluterguss, der in den ersten fünf Wochen die Farbe von rot über violett bis grünlich- gelblich ändern kann. Erst nach ca. 8-12 Wochen ist der endgültige Zustand erreicht. Dieser unterscheidet sich von Patient zu Patient. Bleibt die Hornhaut sehr klar, erscheint die Prothese bräunlich und ist am unauffälligsten. Häufiger entwickelt sich aber ein gewisser Grauschimmer der Hornhaut, der im Tageslicht aber unauffällig ist.

Schema Operation Intraokuläre Prothese