Bei tiefen oder perforierten Hornhautveränderungen sind häufig Transplantate notwendig, um eine Heilung zu ermöglichen. Für die Transplantation kann man eigenes Gewebe oder Fremdgewebe verwenden. Für die Hornhautrekonstruktion wird besonders häufig Bindehaut (Konjunktivatransplantat), Hornhautgewebe (Corneoconjunktivale Transpositionn CCT) und Gewebe aus Schweineblase (A-cell*) verwendet. Die Methoden unterscheiden sich nach Indikation und der erreichten Hornhauttransparenz. Eine besonders gute Hornhauttransparenz wird bei der CCT und der A-Cell-Transplantation erreicht.
Bindehauttransplantat – Konjunktivaflap
Aus der Augapfelbindehaut wird ein gestieltes Transplantat präpariert.
Das Transplantat wird über den vorbereiteten Hornhautdefekt geschwenkt.
Die Bindehaut wird in die Hornhaut eingenäht.
Nach dem Einheilen wird der Stiel durchtrennt.
Eine Narbe verbleibt im transplantierten Bereich.
Eingeheilter Bindehautflap vor der Stieldurchtrennung.
Der erkrankte Hornhautbereich wird für die Transplantation vorbereitet.
Die angrenzende gesunde Hornhaut und Bindehaut werden als verschiebbarer Lappen präpariert und in den Defektbereich verschoben.
Das Transplantat wird eingenäht.
Zustand 1 Tag nach CCT
Fremdmaterialtransplantation – A-Cell
Großflächiger in der Sehachse liegender Defekt. Ein Transplantat mit hoher Transparenz ist erforderlich.
Das Transplantat liegt getrocknet vor und wird der Größe entsprechend zurecht geschnitten.
Das Transplantat wird eingenäht und saugt sich mit Flüssigkeit voll.
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